„In bleibender Erinnerung ist Judith Hoffmanns Interpretation von Wagner Vertonung von Mathilde Wesendoncks „Stehe still“ – jedes Wort von der „Urewigen Schöpfung“ fein ausformuliert und intoniert. (…) Kongeniale Partnerin am Flügel ist Nare Karoyan. >Kölner Stadtanzeiger<
LiedDuo Hoffmann|Karoyan
Sopranistin Judith Hoffmann und Pianistin Nare Karoyan.
Durch die gemeinsame Liebe zum Kunstlied und Liederabenden mit außergewöhnlichen Konzepten, fanden wir uns schnell als LiedDuo zusammen. Unsere Zusammenarbeit umfasst die ganze Entwicklung eines Liederabends, von der Idee über die gemeinsame Recherche bis hin zur Konzeption und selbstverständlich der musikalischen Erarbeitung und Aufführung.
In unserer bisherigen Zusammenarbeit entstanden bereits sechs unterschiedliche Liederabende:
Clara Schumanns Geliebter: Theodor Kirchner
Musik und Lesung
Briefe von Clara Schumann an Theodor Kirchner
Lieder von Clara und Robert Schumann und Theodor Kirchner
Dauer ca. 75 Min
Ein Konzept des Schumann Netzwerkes
Ein Abend für Sprecherin, Sopran und Piano
Idee / Konzept / Dramaturgie: Dr. Ingrid Bodsch
Sprecherin: Tina Engel / Elisabeth Trissenaar
Sopran: Judith Hoffmann
Piano: Nare Karoyan
2023 Zwickau – Schumann-Haus-Zwickau
2024 Baden-Baden – Brahmsgesellschaft
Baden-Baden, Kurpark-Residenz Bellevue
2024 Leipzig – Schumann-Haus-Leipzig
Theodor Fürchtegott Kirchner (1823-1903) war Dirigent, Pianist, Organist und Komponist. Er gehörte zu den wenigen Freunden, mit denen Clara Schumann ein vertrautes „Du“ pflegte. In ihren Briefen an Theodor Kirchner spiegeln sich Sehnsüchte und Hoffnungen. 1863 lud sie ihn in ihr Häuschen in Lichtental ein. Doch bald stellte sie fest, dass Kirchner sein Geld in der Spielbank verspielte. Als sie merkte, dass sie ihn von seiner Spielsucht nicht abhalten konnte, war ihr Vertrauen erschüttert. Im Juli 1864 schrieb sie ihm daher einen letzten Brief, der die Distanz wiederherstellte und zum „Sie“ zurückkehrte. Danach scheint sie ihn nicht wiedergesehen zu haben.
Dichterinnen
Ein Liederabend
Sappho bis Kaléko, Beethoven bis Weill
Dauer: ca 1 3/4 Std. inklusive 20 min. Pause
(Dauer der Kurzversion: ohne Pause 60 min.)
Sopran: Judith Hoffmann
Klavier: Nare Karoyan
Idee: Nare Karoyan
Konzept / Dramaturgie: Nare Karoyan, Judith Hoffmann
2023 Berlin – Johanneskirche Zehlendorf
2023 Düren – Schloss Burgau
2023 Königswinter – Haus Bachem
2020 Bergisch Gladbach (Refrath) – Sinngewimmel
2020 Essen – Auferstehungskirche
2020 Köln – Riverside Studios (Auszüge)
Presse:
„In bleibender Erinnerung ist Judith Hoffmanns Interpretation von Wagners Vertonung von Mathilde Wesendoncks „Stehe still“ – jedes Wort von der „urewigen Schöpfung“ fein ausformuliert und intoniert. Kongeniale Partnerin am Flügel ist Nare Karoyan. Sie begleitet einerseits zurückhaltend, aber auch unterstützend und rundet des Vortrag zum Hörerlebnis (…) ab. „Kölner Stadt-Anzeiger (ksta) 15.07.2020
Mit diesem Liedprogramm geben wir uns und dem Publikum die Möglichkeit, einige der schönsten und eindrucksvollsten Gedichte von großen Dichterinnen und schreibenden Frauen wie Sappho, Riccarda Huch, Else Lasker-Schüler, Bettine von Arnim, Maria Stuart, Johanna Ambrosius, Mascha Kaléko und Nora Bossong zu erleben, die in Ihren Vertonungen zu einer besonderen Strahlkraft gelangen.
Große Komponist*Innen von Beethoven bis heute haben sich den Texten dieser spannenden Frauen durch ihre musikalische Interpretation auf unterschiedlichste Weise genähert.
Nicht immer war Ihnen dabei bewusst, dass es sich um die Gedichte einer Frau handelt, denn Frauen waren über Jahrhunderte häufig gezwungen unter einem männlichen Pseudonym oder unter dem Namen eines männlicher Kollegen veröffentlicht zu werden. So vertonte Schubert seine bekannten Lieder Suleika I und II in dem Glauben, einen Text von Goethe zu vertonen. Erst später wurde bekannt, dass Goethe in seinem West-östlichen Divan mit den Gedichten der Suleika Gedichte von Marianne von Willemer unter seinem Namen veröffentlichte.
Andere Komponisten wie Victor Ullmann wählten bewusst Gedichte von Frauen um Ihnen ganze Liederzyklen zu widmen.
Dieser Liederabend ist unsere persönliche Hommage an die interessanten, schreibenden Frauen die sich über all die Jahrhunderte nicht haben beirren lassen und deren Gedichte ihren Weg bis heute auch als Lied auf unsere Konzertbühnen gefunden haben.
Von Geisterhand
ein Lieder-Schatten-Spiel
Lieder und Texte von Robert Schumann, Franz Schubert, Hugo Wolf, Johannes Brahms, Felix Mendessohn-Bartholdy,
hier klicken für Youtube Link mit Auschnitten
Für: Sopran, Sprecher und Piano
Sopran: Judith Hoffmann
Piano: Nare Karoyan
Sprecher / in: NN
Idee / Konzeption: Judith Hoffmann
Dramaturgie: Judith Hoffmann, Martin Günther
Bühnengestaltung: Anne Hein, Judith Hoffmann
Scherenschnitte: Judith Hoffmann
Regie: Judith Hoffmann, Anne Hein
Bühne/Technik: Anne Hein
2021 Essen – Schloss Borbeck
„Liedfestival Ruhr 2021, Innere Welten“
Dieses Konzert kann auch ohne Bühnenelemente gespielt werden.
Die romantische Erkundung des menschlichen Seelenlebens öffnete auch die Türen zu dessen dunkler Seite: Sie führte in von Elementargeistern und Zauberwesen bevölkerte Parallelwelten, deren geheimnisvolle Mächte auch ins reale Leben eingreifen. Die eigentlich aus Asien stammende Kunst des Schattenspiels wurde in der europäischen Romantik gerade aufgrund ihrer Unschärfe und Flüchtigkeit geschätzt – denn die Silhouetten lassen der eigenen Fantasie Raum. Angeregt von diesem Impuls kreieren Judith Hoffmann, Nare Karoyan, ein Sprecher und Anne Hein einen ganz eigenen, heutigen Blickwinkel auf das romantische Zusammenspiel aus Musik, Sprache und Bild: Aus populären wie unbekannten literarischen Texten, die die ungebrochene Faszination am Unheimlichen umkreisen, entsteht eine Collage aus gesungenen, erzählten und dargestellten Geschichten.
Schumann: eine ungewöhnliche Familie
ein literarischer Liederabend
Szenisch
Lieder und Texte von Robert und Clara Schumann und Ihrer Kinder, Johannes Brahms, Anno Schreier (Auftragskomposition: Vertonung 3 früher Gedichte von Robert Schumann).
hier klicken für Youtube Link (Trailer)
Für: Sopran / Rezitation und Piano
Sopran / Rezitation: Judith Hoffmann
Piano / Rezitation: Nare Karoyan
Idee: Nare Karoyan
Konzeption / Dramaturgie / Bühnengestaltung: Nare Karoyan/ Judith Hoffmann Text: Familie Schumann
Regie: Malin Nagel
Bühne / Technik: Sven Vollmer
2021 Köln – Altes Pfandhaus
(UA 3 Lieder Anno Schreier)
2021 Berlin – Johanneskirche
Dieses Konzert kann auch ohne Bühnenelemente gespielt werden.
Aus unserer jugendlichen Begeisterung für die Musikwelt von Robert und Clara Schumann ist eine der wichtigsten Teile unseres Musikrepertoires geworden, die wir mit jedem Jahr erweitern und dessen Früchte auch dieses Programm in sich trägt.
Durch unseren heutigen, gemeinsamen Wunsch und unser inneres Bedürfnis hinter das Allgemein-bekannte der Familie Schumann zu schauen, werden wir Sie mit auf eine musik-literarische Reise zu dieser Familie mitnehmen.
Die späten Kompositionen von Robert Schumann sowie die Vertonungen dessen Jugendlyrik durch Anno Schreier (Auftragskomposition), die literarischen Werke von Felix und Eugenie Schumann, sowie die Kompositionen von Clara Schumann stehen auf dem Programm.
„Ein großartiger Einblick in die Welt der Familie Schumann, virtuos begleitet von Nare Karoyan und hervorragend gesungen von Judith Hoffmann.“ Michael Zerban, O-Ton Düsseldorf
Wort und Klangzauber
Ein Liederabend
In diesem konzeptionellen Liederabend erklingen ausschließlich Texte von Nikolaus Lenau
Lieder u.a. von Robert Schumann,
Franz Liszt, Hugo Wolf, Richard Strauss.
3 Lieder von Gordon Kampe (Auftragskomposition)
Für: Sopran und Klavier
Sopran: Judith Hoffmann
Piano: Nare Karoyan
Idee: Nare Karoyan
Konzeption/ Dramaturgie: Nare Karoyan / Judith Hoffmann
2022 Köln – Hinterhofsalon (UA 3 Lieder Gordon Kampe) Auftragskomposition
2022 Hornbach – Klosterkirche
2023 Hürth – Gelber Salon
2023 Wesseling – Rheinforum
Presse:
„Die lebhaft vibrierende Unruhe der Liebenden brachten Judith Hoffmann und Pianistin Nare Karoyan mitreißend zur Geltung.
Der warme lyrische Sopran von Judith Hoffmann überzeugt durch facettenreiche Textausdeutung und packenden Ausdruck.
(…)
Schauerromantik und Spuk kamen (…) im kraftvollen Anschlag von Nare Karoyan (…) zum Ausdruck.“
2022 DIE RHEINLANDPFALZ – Konstanze Führlbeck
Gerade als Robert Schumann 1850 seine „6 Lieder“ nach Texten von Nikolaus Lenau schrieb, verbreitete sich ein Gerücht, dass der Dichter verstorben sei. Daraufhin schrieb Schumann noch als Abschluss dieses Liederzyklus ein Requiem und setzte „dem unglücklichen, aber so herrlichen Dichter“ mit diesem Werk ein Denkmal. Bald stellte sich allerdenigs heraus, dass Lenau noch nicht tot, aber im Sterben lag.
Dieser Liederzyklus von Schumann, der die Grundstimmung der lenauschen Poesie mit schier endloser musikalischer Schönheit umarmt, steht im Zentrum diese Liederabends.
Die Tatsache, dass auch andere Große Komponist/innen wie die Geschwister Mendelssohn, F. Liszt, H. Wolf, M. Reger, R. Strauss sowie Alban Berg seine Gedichte vertonten, zeugt vom Gewicht Lenaus Dichtung.
3 Lieder des Komponisten Gordon Kampe (Auftragskompositionen für dieses Programm) auf Texte von N. Lenau runden diesen facettenreichen Liederabend ab und schlagen eine Brücke zur heutigen Zeit.
Lord Byrons imaginäre Reisen, eine musikalisch, literarische Expedition
Texte von Lord George Gordon Byron
Lied-Vertonungen von u.a. Schumann, Wolf, Mendelssohn, Gounod, Bruch, Ives
Ein Abend für Sopran, Klavier und Sprecher
Sopran: Judith Hoffmann
Piano: Nare Karoyan
Sprecher: Andreas Durban
Idee: Nare Karoyan
Konzeption / Dramturgie:
Nare Karoyan / Judith Hoffmann / Andreas Durban
Rastlos reist Byron durch die Welt. Als begeisterter Bonapartist erkundet der Engländer Europa, hält sich imaginär im biblischen Judäa und Babylon auf, besingt die Frauen in allen Herrenländern, lernt armenisch auf der venezianischen Insel San Lazzaro, kämpft und fällt an der Seite der griechischen Unabhängigkeitsbewegung gegen die Osmanen. Er leistete mit seinem Wirken einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der griechischen und armenischen Kultur.
Die Figur von Byron ist die Verkörperung der Romantik: geheimnisvoll, unverstanden, moralisch zweifelhaft einerseits, frei, heldenhaft und brilliant andererseits.
Seine Dichtung begeistert große Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts: R. Schumann, F. Mendelssohn, H. Wolf, Ch. Gounod, M. Bruch, N. Rimsky-Korsakov, Ch. Ives, M. Castelnuovo-Tedesco schreiben Lieder, während F. Liszt, G. Verdi und Hector Berlioz großformatige Kompositionen nach seinen Dichtungen komponierten.
Zum 200. Todestag von Lord Byron unternehmen die Sopranistin Judith Hoffmann, die Pianistin Nare Karoyan und der Schauspieler Andreas Durban einen Reise durch das schillernd widersprüchliche Oeuvre eines Dichters, der sich als Weltenbummler und Freiheitskämpfer gab – und dessen Leben und seine waghalsigen Expeditionen sich in Tagebüchern, Briefen und Versepen kristallisieren. Durch eine enge Verquickung von Musik und Sprache vollzieht sich eine Annäherung an die Ideenwelt des Dichters auf verschiedenen Ebenen: Durch seine von berühmten Komponisten vertonte Liebeslyrik, durch Zitate aus seinen oft distinguiert ironischen Briefen und durch Auszüge aus seinen Versepen tritt die extravagante Erscheinung Lord Byrons plastisch hervor.
Foto: Liedfestival Ruhr